Fein- und Graphmotorik
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Unter Feinmotorik verstehen wir die Fähigkeit zu kleinräumigen gezielten und besonders abgestimmten Bewegungen, für die uns der Kopf, Gesicht, Füße und vor allem die Hände zur Verfügung stehen.
„Es ist ein Beherrschen von fließenden Bewegungen der Hände und Finger.” (W. Bendes).
Sprechen wir also von der Feinmotorik, so meinen wir in der Regel die Aktivitäten der Finger, Hände unter Mitbeteiligung des Armes.
Die feinmotorischen Aktivitäten betrachten wir zum Einen unter dem Fokus der Handmotortik und unterteilen diese in:
- Fingerbeweglichkeit
- Dosierung von Hand- und Fingerkraft
- Spitz-/Pinzettengriff
- Koordination
- Zielgenauigkeit
Für das Training dieser Probleme können verschiedene Materialien und Spiele eingesetzt werden wie: Therapieknete, Ton, Mikado, Perlen fädeln, Flechten, Nägel schlagen, Klammern, Gemüse schneiden…
Zum Anderen werden feinmotorische Basisfunktionen der Graphomotorik unter folgenden Aspekten geübt:
- Unterarmfunktion
- Koordination von Fingerbewegung und Unterarm
- Kraftanpassung mit Stift
- Temposteigerung mit Stift
- Zielgenauigkeit mit Stift
Dazu werden u.a. auch viele Papier-Bleistift-Aufgaben benutzt.