Hirnleistungstraining

Hirnleistungstraining

Hirn­leis­tungs­trai­ning

sec­tion-064­d32a

Das Hirn­leis­tungs­trai­ning in der Ergo­the­ra­pie ori­en­tiert sich an Kon­zep­ten von M. Fros­tig, V.Schweizer, F. Sten­gel, W. Jop­pig, und ande­ren.

Das Trai­ning beinhal­tet haupt­säch­lich die Wie­der­erlan­gung von ver­lo­ren­ge­gan­ge­nen kogni­ti­ve Fähig­kei­ten, z. B. durch Schlag­an­fall, Hirn­trau­ma, vas­ku­lä­re Abbau­pro­zes­se u. ä., sowie die Erhal­tung von vor­han­den Fähi­g­lei­ten.

Zie­le

  • das Errei­chen größt­mög­li­cher geis­ti­ger Beweg­lich­keit des ein­zel­nen Pati­en­ten
  • Ver­bes­se­rung von Ori­en­tie­rung in Ort, Raum, Zeit und Per­so­nen
  • Aus­gleich und Ver­min­de­rung der Fol­gen von neu­ro­psy­cho­lo­gi­schen Defi­zi­ten in den Berei­chen Auf­merk­sam­keit, Kon­zen­tra­ti­on, Merk­fä­hig­keit,
  • Gedächt­nis oder Lese-Sinn-ver­ständ­nis
  • För­de­rung der Hand­lungs­pla­nung, Rei­hen­fol­gen­bil­dung und Durch­füh­rung von Tätig­kei­ten
  • Anre­gung zu mehr Eigen­stän­dig­keit und Initia­ti­ve sowie die Anpas­sung an die Rea­li­tät
  • Erar­bei­ten von Hand­lungs­kom­pe­ten­zen in Hin­blick auf eine per­sön­li­che, häus­li­che und beruf­li­che Selb­stän­dig­keit, z.b. Trai­ning von All­tags­ak­ti­vi­tä­ten
  • Stei­ge­rung der Belast­bar­keit und ggf. Vor­be­rei­tung und Beglei­tung der beruf­li­chen Wie­der­ein­glie­de­rung
  • Beglei­tung und Bera­tung in Bezug auf Pro­ble­me bei der Umset­zung erlern­ter Stra­te­gien in all­täg­li­che Anfor­de­rungs­si­tua­tio­nen
  • Ver­mitt­lung von Kom­pen­sa­ti­ons­stra­te­gien

Nach aus­führ­li­che Befund­auf­nah­me hin­sicht­lich vor­han­de­ner und beein­träch­tig­ter Fähig­kei­ten wird ein indi­vi­du­el­ler The­ra­pie­plan mit dem Pati­en­ten auf­ge­stellt.

  • Haushaltstraining/ADL
  • Hand­werk
  • kogni­ti­ve Spie­le
  • Cogpack/Rigling (HLT-Pro­gram­me per Com­pu­ter)
  • spe­zi­el­le Hirn­leis­tungs­bö­gen

Mit die­sen Pro­gram­men kön­nen spe­zi­el­le Fähig­kei­ten trai­niert wer­den, anwend­bar sind aber auch ganz­heit­li­che Kon­zep­te. Eine wei­te­re Mög­lich­keit sind Grup­pen­the­ra­pien bei Men­schen mit Demenz oder ande­re Hirn­ab­bau­pro­zes­se.