Motorik

Motorik

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Um Herauszufinden, welcher Bereich der Motorik behandlungsbedürftig ist, führen wir eine Testung anhand des M-ABC2 durch. Dieser gibt Aufschluss über die weitere therapeutische und alltagsnahe Vorgehensweise.

Zeigt das Kind Schwierigkeiten in der spontanen Durchführung motorischer Tätigkeiten, findet u.a. das CO-OP-Konzept Anwendung, welches einen kognitiven Ansatz beinhaltet.

Grobmotorik und Koordination

Damit Kinder ihrer Lieblingsbeschäftigung – dem Spielen – zufriedenstellend nachgehen können, bedarf es einer, der Situation angepassten, grobmotorischen und koordinativen Fähigkeit. Darunter fallen u.a. die Körperkontrolle, der Tonus und das Gleichgewicht. Anhand verschiedener Bewegungsübungen, sportlicher Aktivitäten und Spielen, werden diese Fähigkeiten gezielt geschult.

Feinmotorik- und Graphomotorik

Hierbei ist es das Ziel der Ergotherapie, die Feinmotorik (Finger- und Handgeschicklichkeit) und die Graphomotorik (Stifthaltung, -führung etc.) zu verbessern, dass keine Einschränkungen in der Selbstversorgung im Alltag auftreten und dem Kind eine angemessene Mal- und Schreibleistung bei seiner Aufgabenbewältigung ermöglicht wird. Zudem erfolgt, bei Notwendigkeit, eine Beratung und Erprobung verschiedener Hilfsmittel für den Alltagsgebrauch. Insbesondere Griffhilfen und weitere Schreibutensilien findet hierbei Anwendung.

Händigkeit

Zeigt ein Kind eine unklare Handpräferenz, gilt es anhand von Testungen (z.B. HAPT4-6) und Screenings herauszufinden, welche Ursache dieser zugrunde liegt. Dem Ergebnis entsprechend wird die Therapie gestaltet und das Kind unterstützt sich seiner Händigkeit bewusst zu werden, um diese daraufhin in seinem Alltag zielgerichtet einzusetzen.