Viuselle Wahrnehmung

viuselle wahrnehmung

Viusel­le Wahr­neh­mung

sec­tion-064­d32a

Beim Sehen ist die Seh­ver­ar­bei­tung und ‑wahr­neh­mung ein wich­ti­ger Bestand­teil. Der visu­el­le Reiz trifft auf das Auge. Dort befin­det sich jedoch nicht das Seh­zen­trum des Gehirns, son­dern der Reiz muss wei­ter­ge­lei­tet und adäquat ver­ar­bei­tet wer­den. Man­che Kin­der haben aus ver­schie­de­nen Grün­den Schwie­rig­kei­ten in die­ser Wei­ter­lei­tung und Ver­ar­bei­tung.

Sowohl kogni­ti­ve als auch moto­ri­sche Pro­zes­se wer­den durch das visu­el­le Sys­tem gesteu­ert. Auf­fäl­lig­kei­ten in die­sem Bereich kön­nen somit zu Ein­schrän­kun­gen bei schu­li­schen, frei­zeit­li­chen und häus­li­chen Betä­ti­gun­gen des Kin­des im All­tag füh­ren.

Anhand des FEW‑3/­FEW-JE (Tes­tung der visu­el­len Wahr­neh­mung nach Fros­tig), wel­chen wir bei Bedarf durch­füh­ren, kön­nen Defi­zi­te in den ver­schie­de­nen Teil­be­rei­chen her­aus­ge­fil­tert wer­den.

Durch ver­schie­de­ne Übun­gen und all­tags­prak­ti­sche Tätig­kei­ten kön­nen wir die­sen Bereich ziel­füh­rend för­dern.

Ins­be­son­de­re die Stö­rung der räum­lich-kon­struk­ti­ven Wahr­neh­mung und der damit ver­bun­de­nen Pro­ble­me selbst räum­lich zu den­ken, sich im Raum zu ori­en­tie­ren oder zu kon­stru­ie­ren ist bei Kin­dern häu­fig anzu­tref­fen und kann sich im spä­te­ren Ver­lauf zu deut­li­chen Defi­zi­ten im Umgang mit Men­gen, Zah­len und Rechen­ope­ra­tio­nen ent­wi­ckeln (Rechen­schwä­che oder Dys­kal­ku­lie).

Die För­de­rung der räum­lich-kon­struk­ti­ven Fähig­kei­ten fin­det spie­le­risch statt und soll dem Kind über Erfolgs­er­leb­nis­se zu einem bes­se­ren Umgang mit ent­spre­chen­dem Mate­ri­al (im häus­li­chen und schu­li­schen Umfeld) ver­hel­fen. Eine gute Basis in die­sem Wahr­neh­mungs­be­reich bil­det die Grund­la­ge für die Fähig­kei­ten mit Men­gen umzu­ge­hen.